Der Ruhrtalradweg – eine Übersicht

28. April 2023

Einer der beliebtesten Radwege in Deutschland ist der Ruhrtalradweg. Er bietet Radfahrern auf 240 Kilometern ein tolles Fahrvergnügen und führt durch viele sehenswerte Abschnitte. Dadurch ist der Ruhrtalradweg perfekt für eine mehrtägige Radreise geeignet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Radtour kann viel Freude bereiten.
  • Der Radweg bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
  • Naturmenschen kommen auf ihre Kosten.
  • Verschiedene Unterkünfte laden zum Übernachten ein.

Wissenswertes über den Ruhrtalradweg

Der Ruhrtalradweg führt durch mittelalterliche Städten und wunderschöne Flusslandschaften. Außerdem können Radfahrer eine faszinierende Industriekultur bewundern. Der Weg führt von seiner Quelle in Winterberg bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg. Wer den gesamten Radweg abfährt, hat ein kleines Abenteuer vor sich. Manche Streckenabschnitte haben eine ordentliche Steigung, dennoch wird ein E-Bike nicht zwingend benötigt.
Wer mit dem E-Bike fährt, muss sich auf der gesamten Strecke keine Gedanken über die nächste Ladung machen. Über 100 Stationen sind entlang des gesamten Wegs vorhanden. Zudem erlauben viele Gastronomen das E-Bike zu laden, während im Restaurant gespeist wird. Die Strecke lässt sich problemlos in mehrere kleine Etappen unterteilen.
Der über 200 Kilometer lange Radweg startet am Bahnhof in Winterberg. Von dort führt der Weg knapp 650 Höhenmeter abwärts, bis er an der Ruhrmündung in Duisburg endet. Die Ruhrquelle ist der höchste Punkt der Strecke. Sie liegt auf 674 Meter über n.N, während die Mündung der Ruhr auf etwa 17 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Etwa die Hälfte des Radwegs führt die Strecke auf Wegen, die von der Straße getrennt sind. Über Waldwirtschaftswege und innerörtliche Nebenstraßen führen rund 30 Prozent. Auch mit Abschnitten auf Hauptverkehrsstraßen muss gerechnet werden. Diese liegen bei ungefähr 15 Prozent.

Sehenswürdigkeiten am Ruhrtalradweg

Viele Orte entlang der Strecke existieren bereits seit dem Mittelalter. Ein gutes Beispiel ist der malerische Ort Arnsberg. Der historische Stadtkern ist schon von weitem sichtbar. Besonders empfehlenswert ist eine erlebnisreiche Stadtführung, bei der tolle Eindrücke vermittelt werden. Ein weiteres sehenswertes Ziel ist das Besucherbergwerk in Ramsbeck. Dort wurde schon im Jahre 1518 Zink und Blei abgebaut. Heutzutage ist das Bergwerk ein Besuchermagnet.
In Herdecke befindet sich das beeindruckende Ruhrviadukt. Insgesamt 12 Bögen besitzt die Eisenbahnbrücke über der Ruhr. Die Bahngleise finden ihren Weg dabei auf über 30 Meter Höhe über dem Wasser. Auch die Burgruine in Hardenstein ist einen Besuch wert. Sie ist vor allem auch wegen ihrer Lage direkt an der Ruhr sehr beliebt. Mithilfe eines QR-Codes ist es möglich, virtuelle Figuren zum Leben zu erwecken.
Sehr beeindruckend ist auch das Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen. Hier wurde Stahl angebaut. Auch heute noch ist das Gelände riesig und Besucher können viele Dinge anfassen und selbst ausprobieren. Die heimischen Wildtierarten können besonders gut im Wildwald Vosswinkel beobachtet werden. Die Tiere leben in ihrem natürlichen Lebensraum und nicht in kleinen Gehegen. Um die Tiere zu sehen, wird Geduld benötigt.

Unterkünfte gibt es einige

Wer den gesamten Ruhrtalradweg fahren möchte, wird sicherlich eine Übernachtungsmöglichkeit benötigen. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Nacht zu verbringen. Dazu gehören Pensionen, Hotels und Ferienwohnungen, aber auch verschiedene Campingplätze. Das Hotel Birschel-Mühle ist auf Radtouristen eingestellt. Es verfügt über mehrere modern ausgestattete Hotelzimmer. Das Besondere an den alten Gemäuern ist, dass kein Zimmer dem anderen gleicht.
Zudem gibt es zahlreiche Partnerunterkünfte entlang des Ruhrtalradwegs. Diese stehen für Qualität und fahrradfreundlichen Service. Für Radfahrer werden diese Unterkünfte besonders interessant, denn die Betriebe sind optimal auf die Bedürfnisse der Radfahrer eingestellt. So können die Gäste sicher sein, dass sie auch wirklich nur für eine Nacht buchen können. Zusätzlich wird eine sichere Aufbewahrung der Fahrräder garantiert. Alle Betriebe sind mit Bett+Bike zertifiziert und daher leicht zu erkennen. Die Entfernung zum Ruhrtalradweg beträgt bei allen Unterkünften dieser Art maximal fünf Kilometer.
Zusätzlich gibt es viele verschiedene Campingplätze, die zu einer oder mehreren Übernachtungen einladen. Der Campingplatz Hohensyburg bietet gerade für Fahrradtouristen eine große Zeltwiese zum Übernachten. Dabei ist der Campingplatz mit Waschmaschinen und Trocknern ausgestattet. Außerdem ist eine Kochgelegenheit vorhanden.
Selbstverständlich sind auch einige Jugendherbergen zu finden. Diese eignen sich besonders für Familien oder Gruppen. Entlang der Strecke befinden sich verschiedene Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerks in Westfalen-Lippe, die sich in unmittelbarer Nähe zum Ruhrtalradweg befinden. Die Jugendherbergen besitzen ebenfalls das ADFC Bett+Bike Zertifikat.

Fazit

Der Ruhrtalradweg ist ideal, um eine mehrtägige Radtour zu unternehmen. Insgesamt bietet er eine tolle und abwechslungsreiche Strecke, die auf jeden Fall empfehlenswert ist.

Jenny