Fahrradschutzhülle/Fahrradgarage

Das Fahrrad ist ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel für viele Menschen. Es ist umweltfreundlich, günstig und praktisch. Doch wenn das Fahrrad nicht benutzt wird, muss es gut geschützt werden, um vor Witterungseinflüssen und Diebstahl sicher zu sein. Eine Fahrradschutzhülle oder eine Fahrradgarage kann hierbei eine sinnvolle Lösung darstellen.

Fahrradschutzhülle oder Fahrradgarage?

Eine Fahrradschutzhülle ist eine Abdeckung, die das Fahrrad vollständig umhüllt und schützt. Die Hüllen können aus unterschiedlichen Materialien wie Nylon, Polyester oder PVC bestehen und sind in verschiedenen Größen im Fachhandel erhältlich. Eine solche Hülle – auch als Fahrradabdeckung oder Fahrradplane bezeichnet –  schützt das Fahrrad vor Staub, Schmutz, Regen und UV-Strahlung. Auch im Winter, wenn das Fahrrad längere Zeit draußen stehen bleibt, ist eine Schutzhülle empfehlenswert. Schnee und Eis können dem Fahrradrahmen und den beweglichen Teilen wie der Kette und den Bremsen schaden.

Eine Fahrradgarage bietet noch mehr Schutz und Sicherheit. Diese Konstruktionen sind meist aus Metall, Holz oder festem Kunststoff gefertigt und bieten einen geschützten Standort für das Fahrrad. Eine Fahrradgarage schützt das Fahrrad nicht nur vor Witterungseinflüssen, sondern auch vor Diebstahl. Eine abschließbare Tür oder ein abschließbares Tor sorgt dafür, dass das Fahrrad stets sicher untergebracht ist – auch wenn das Rad trotzdem mit einem guten Schloss gesichert werden muss. Die Fahrradgarage bietet zudem Platz für Zubehör wie Fahrradkörbe oder Fahrradanhänger.

Es gibt verschiedene Arten von festen Fahrradgaragen. Eine einfache Fahrradbox bietet Platz für ein Fahrrad und kann im Garten oder Hof aufgestellt werden. Eine Fahrradgarage mit mehreren Stellplätzen eignet sich für Mehrfamilienhäuser oder Wohngemeinschaften. Es gibt mittlerweile sogar Fahrradgaragen mit Solarzellen, die eine Innen- und Umfeldbeleuchtung besitzen.

Worauf sollte ich beim Kauf einer Fahrradschutzhülle oder Fahrradgarage achten?

Beim Kauf einer Fahrradschutzhülle oder einer Fahrradgarage gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Zunächst einmal sollte die Größe des Fahrrads berücksichtigt werden. Es gibt Schutzhüllen und Fahrradgaragen im Handel in verschiedenen Größen zu kaufen, sodass für jedes Fahrrad die passende Hülle oder Garage gefunden werden kann.

Auch das Material ist ein wichtiger Faktor. Eine Schutzhülle aus PVC ist besonders wasserabweisend und schützt das Fahrrad vor Regen. Eine Hülle aus Nylon oder Polyester ist dagegen leichter und einfacher zu handhaben, bietet aber etwas weniger Schutz. Wer es besonders robust und sicher haben möchte, der wählt eine Fahrradgarage aus Metall. Letztere ist allerdings nicht portabel, sie benötigt also einen festen Platz, etwa im Garten oder in einem Innenhof am Haus.

Alternativen zur herkömmlichen Fahrradschutzhülle

Neben vorgefertigten Schutzhüllen und Garagen für Fahrräder aus dem Fachhandel gibt es auch noch andere Möglichkeiten, das Fahrrad zu schützen. Eine Abdeckplane und ein einfaches Fahrradschloss können bereits ausreichen, um das Fahrrad vor Witterungseinflüssen und Diebstahl zu schützen.

Doch Vorsicht: Das Abdecken eines Fahrrads mit einer ungeeigneten Plastikfolie kann aus mehreren Gründen schädlich sein:

Wenn die Plastikfolie nicht atmungsaktiv ist, kann sie als Feuchtigkeitsfalle fungieren und Feuchtigkeit und Kondensation unter der Abdeckung einschließen. Dies kann dazu führen, dass das Fahrrad rostet, insbesondere wenn es für längere Zeit abgedeckt bleibt.

Wenn das Fahrrad in der Sonne steht und mit einer nicht atmungsaktiven Plastikfolie abgedeckt ist, kann sich die Hitze unter der Abdeckung stauen und zu Schäden am Fahrrad führen. Primär können empfindliche Kunststoff- und Gummiteile, wie z. B. die Reifen (Lesetipp: Liegeradreifen) oder der Sattel, beschädigt werden.

Eine ungeeignete Plastikfolie kann auch zu Scheuerstellen auf dem Lack des Fahrrads führen, besonders wenn sie bei Wind bewegt wird und an Teilen des Fahrrads reibt.

Um das Fahrrad effektiv vor Schäden zu schützen, ist es daher ratsam, es mit einer atmungsaktiven Fahrradabdeckung abzudecken oder es an einem geschützten Ort aufzubewahren, an dem es vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf eine speziell konzipierte Fahrradschutzhülle oder eine Fahrradgarage zurückgreifen.

Fahrradschutzhüllen für Camper

Camper und Wohnmobilbesitzer, die ein Fahrrad auf ihrem Fahrzeug mitführen, sollten dieses unbedingt mit einer Schutzhülle versehen, um es vor den verschiedenen Witterungseinflüssen zu schützen. Doch es gibt noch weitere Gründe, warum eine Fahrradschutzhülle sinnvoll sein kann.

Eine geeignete Schutzhülle kann das Fahrrad vor Kratzern, Schrammen und anderen Beschädigungen schützen, die durch Reibung mit anderen Gegenständen während des Transports oder durch Anstöße von außen verursacht werden können. Wenn Fahrräder auf dem Dach oder an der Heckklappe von Wohnmobilen transportiert werden, können sie durch Zweige, Brücken und andere Hindernisse beschädigt werden. Eine Schutzhülle kann das Fahrrad vor diesen Beschädigungen schützen.

Wird das Fahrrad offen auf dem Dach oder an der Heckklappe des Wohnmobils transportiert, sind das Modell, der Wert etc. für Diebe leicht erkennbar. Eine Schutzhülle bewahrt das Fahrrad vor diesen neugierigen Blicken.

Fazit

Eine Fahrradschutzhülle oder eine Fahrradgarage sind eine lohnende Investition für jeden Fahrradbesitzer, der sein Rad nicht in einem Keller, einer Autogarage o. ä. unterbringen kann. Ob Schutzhülle oder Garage hängt davon ab, wie die Platzverhältnisse vor Ort sind und welches Schutzniveau gewünscht ist. Beide eignen sich dafür, das Fahrrad zu schützen und somit seine Lebensdauer zu verlängern.