Fahrradspiegel

12. April 2023

Fahrradspiegel sind ein wichtiges Zubehörteil, um den Überblick über den hinter sich befindlichen Verkehr zu behalten. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Fahrradspiegeln auf dem Markt, die sich in Größe, Form und Montage unterscheiden. In diesem Ratgeber werden die verschiedenen Formen von Fahrradspiegeln erläutert und Tipps gegeben, welcher Spiegel sich am besten für welchen Fahrradtyp eignet.

Checkliste für den Kauf

Spiegelform: Die Spiegelform sollte auf den Fahrradtyp und auf die Bedürfnisse des Fahrers zugeschnitten sein.

Größe: Die Spiegelfläche muss eine ausreichende Größe besitzen.

Material: Kunststoff, Metall oder Karbon – Das Material ist eine Frage des Budgets und sollte zum Fahrradtyp passen.

Welche Formen von Fahrradspiegeln gibt es?

Den meisten Radfahrern ist vor allem der klassische Lenker- bzw. Rückspiegel bekannt, welcher über einen Halter am Lenker montiert wird. Doch darüber hinaus gibt es noch einige andere Spiegelformen, wie unsere Liste zeigt:

Rückspiegel

Rückspiegel sind die klassischen Fahrradspiegel, die an den Lenker montiert werden. Sie sind in der Regel rund oder oval und haben einen Durchmesser von 80 bis 100 Millimetern. Rückspiegel bieten einen guten Überblick über den Verkehr nach hinten und sind besonders bei Straßenfahrrädern wie Rennrädern oder E-Bikes zu empfehlen. Da sie am Lenker montiert werden, sind sie jedoch anfällig für Vibrationen und können leicht beschädigt werden, wenn das Fahrrad umfällt.

Lenkerendspiegel/Außenspiegel

Außenspiegel, auch als Lenkerendspiegel bezeichnet, werden am Ende des Lenkers montiert und bieten einen größeren Blickwinkel als der Rückspiegel. Sie haben in der Regel auch eine größere Spiegelfläche und sind in rechteckiger oder trapezförmiger Form im Handel erhältlich. Solche Spiegel sind besonders für Tourenräder und Citybikes zu empfehlen, da sie einen guten Überblick über den Verkehr bieten und weniger anfällig für Vibrationen sind als Rückspiegel.

Helm-Spiegel

Helm-Spiegel werden am Helm befestigt und bieten einen flexiblen Blickwinkel. Sie sind in der Regel klein und leicht, um das Gewicht auf dem Helm zu minimieren. Helm-Spiegel sind besonders bei schnellen Fahrrädern wie Rennrädern oder E-Bikes zu empfehlen, da sie einen guten Überblick über den Verkehr bieten und weniger anfällig für Vibrationen sind als Lenkerspiegel. Da sie am Helm befestigt werden, können sie jedoch störend sein, wenn man den Kopf häufig bewegt.

Brillen-Spiegel

Brillen-Spiegel sind in die Fahrradbrille integriert und bieten einen flexiblen Blickwinkel. Sie sind in der Regel klein und leicht und minimieren das Gewicht auf der Nase. Brillen-Spiegel sind besonders für Renn- und andere Sporträdern zu empfehlen, wenn ein normaler Spiegel am Fahrrad störend für die Aerodynamik wäre. Sie bieten allerdings nur eine recht kleine Spiegelfläche und sind daher eher als Notlösung anzusehen.

Montage von Fahrradspiegeln

Die meisten Fahrradspiegel werden mit einer Klemme oder Schelle am Fahrrad befestigt. Einige Spiegelmodelle können jedoch auch mit Klebeband oder Magneten angebracht werden, um das Gewicht zu minimieren und/oder eine schnelle Montage bzw. Demontage zu ermöglichen. Die Montage an einem Fahrrad erfordert in der Regel keine speziellen Werkzeuge und kann in wenigen Minuten durchgeführt werden.

Worauf ist beim Kauf eines Fahrradspiegels zu achten?

Größe

Die Größe der Spiegelfläche ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Fahrradspiegels. Kleinere Spiegel bieten in der Regel nur einen begrenzten Blickwinkel, während größere Spiegel schwerer und anfälliger für Vibrationen sind. Es ist daher wichtig, die Größe des Spiegels an die Größe des Fahrrads und die persönlichen Präferenzen anzupassen. Für Rennräder und E-Bikes sind generell kleinere Spiegel zu empfehlen, während für Tourenräder und Citybikes größere Spiegel besser geeignet sind.

Form

Die Form des Spiegels beeinflusst auch den Blickwinkel und die Stabilität. Runde Spiegel bieten einen begrenzten Blickwinkel, sind aber in der Regel stabiler als rechteckige oder trapezförmige Spiegel. Rechteckige und trapezförmige Spiegel dagegen ermöglichen einen größeren Blickwinkel, sind jedoch anfälliger für Vibrationen und können beim Fahren stärker schwanken. Die Form des Spiegels sollte an die persönlichen Präferenzen und den Fahrradtyp angepasst werden.

Material

Das Gehäuse der meisten Fahrradspiegel besteht aus Kunststoff oder Metall. Metallspiegel sind in der Regel stabiler und langlebiger als Kunststoffspiegel, aber auch schwerer und teurer. Hochpreisige Fahrräder besitzen teilweise Spiegel in Karbongehäusen, solche Modelle sind inzwischen aber auch im Zubehörhandel erhältlich. Allerdings sind sie sehr teuer.

Fazit

Auf die Wahl des richtigen Fahrradspiegels sollte im Sinne der eigenen Sicherheit und der Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer große Sorgfalt gelegt werden. Welcher Spiegeltyp am besten geeignet ist, hängt von der persönlichen Präferenz, dem Fahrradtyp und dem Einsatzbereich ab. Zu achten ist insbesondere auf ein ausreichend großes Sichtfeld, eine gute Qualität sowie die Möglichkeit zur stabilen Montage. Der Spiegel sollte so wenig wie möglich vibrieren, um die maximale Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten.